Bestandsoptimierung bei SCHMIDT´S Handelsgesellschaft
Das Großhandelsunternehmen setzt mit der Software ADD*ONE auf starke Datenvisualisierung u. intelligente Prognosen. So hat sich die Qualität der Lagerbestände bei einem Servicegrad von 97 % deutlich verbessert.
SCHMIDT´s Handelsgesellschaft
„Etwa 300–400 Artikel täglich disponiert jeder unserer neun Disponent/innen mit ADD*ONE“, berichtet Harald Raffler, Einkaufsleiter bei SCHMIDT´S. „Das wäre früher nicht möglich gewesen, da für eine Bestellung teilweise noch der Gang ins Lager nötig war, um sich erst einmal einen Überblick über die Bestände zu verschaffen“. Als Datenbasis dienten selbstprogrammierte Excel-Listen und das ERP-System. Diese lieferten zwar auch bereits Bestellvorschläge, jedoch nur in Form von ausdrucksschwachen Zahlen, wie etwa eine reine Bestellmenge von zehn oder zwölf Einheiten, die wenig Weitsicht ermöglichten. 2010 stellte das Großhandelsunternehmen dann auf die Algorithmen-basierte Beschaffung mit der Software von INFORM um und profitiert seither von effizienteren Prozessen, deutlich mehr Weitsicht im Bestandsmanagement und weniger Stock-Out-Situationen.
Den Artikel und seine Entwicklung verstehen
Das Sortiment von SCHMIDT´S reicht von Baumaterial bis Dämmungen, Beschlägen, Verbindungselementen und Baustoffen. Maschinen und Werkzeuge liefert SCHMIDT´s teilweise binnen nur 24 h an den Kunden aus. Für diese schnelldrehenden Artikel hat das Unternehmen über ein eigenes Dispokennzeichen definiert, sodass eine klare Struktur innerhalb des Sortiments erkennbar ist und damit auch eine Priorisierung in den Bestellungen erfolgen kann. Bei anderen Artikeln wie etwa wie Druckluftgeräten, Zerspanungstechnik oder Maschinen für die Metallverarbeitung, mit denen SCHMIDT`S die Industrie beliefert, muss die Lieferung nicht zwangsläufig so schnell erfolgen. Dafür gilt es aber, die spezifischen Anforderungen der Branche an den Artikel zu erfüllen.
„ADD*ONE hilft uns dabei, das Sortiment gut im Blick zu behalten. Bereits nach kurzer Zeit erhält man mit der visuellen Darstellung ein gutes Gefühl für die Entwicklung eines Artikels“, erklärt er. Die so genannte Dispokarte zeigt dem Dispo-Team auf einen Blick sowohl die Verkaufshistorie jedes einzelnen Artikels in einem Balkendiagramm an als auch die prognostizierten Bedarfe und bereits tatsächlich vorhandenen Aufträge „So können wir in kurzer Zeit große Mengen an Artikeln in einer guten Qualität disponieren“, resümiert Raffler.
Ausnahmeorientierte Arbeit dank zuverlässiger Prognosen
Die Disponenten erhalten jeden Morgen einen Überblick über dringende Bestellvorgänge für den Tag. Diese wurden in der Nacht auf Basis der aktuellsten Daten berechnet. Dafür nutzt die Software intelligente Prognosealgorithmen. „Die Prognosequalität in ADD*ONE ist sehr gut. Die Vorschläge, die ADD*ONE liefert, werden von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen akzeptiert und oft ohne weitere Prüfung umgesetzt.“
Durch die Umsetzung erwirkte Erfolge:
- starke Visualisierung der Verkaufshistorie und Verkaufsprognose eines Artikels in ADD*ONE
- mehr Sicherheit und eine vorausschauende Beschaffung
- Verbesserung der Lagerbestandsqualität
Branche des Auftraggebers/Projekts:
Investitionsgüterhandel
Ansprechpartner:
Wolfgang Steiner
Business Development Österreich
Umsetzungspartner: