Nachhaltige Lieferkette im Handel durch Elektronischen Datenaustausch
Kein Fleisch, keine Geschmacksverstärker, kein Gluten – und nun auch noch keine Papierdokumente mehr. Mittels Elektronischem Datenaustausch (EDI) ist die VeggieMeat GmbH nun permanent an den Handel und weitere Geschäftspartner angebunden. Auch der Bio-Snack-Hersteller NUSSYY und der Lammfell-Verarbeiter Fellhof zählen bereits zu den überzeugten Anhängern des klimaschonenden EDI-Trends.
VeggieMeat GmbH
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich in dem Mostviertler Unternehmen VeggieMeat durch alle Bereiche – unter anderem deckt die eigene Solaranlage 15 Prozent des Strombedarfs, der restliche Ökostrom wird zugekauft.
“Nachhaltigkeit und der bewusste Umgang mit Ressourcen stehen bei uns an oberster Stelle. Dementsprechend ressourcenschonend möchten wir auch bei der Zusammenarbeit mit dem Handel und anderen Geschäftspartnern umgehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir hier einen wichtigen und richtigen Schritt für zukunftsorientiertes Arbeiten gesetzt haben“, erklärt VeggieMeat-CEO Andreas Gebhart.
Auch Fellhof und NUSSYY sind nachhaltig mit an Bord
Neben VeggieMeat stehen auf der Kundenliste von EDITEL auch immer mehr andere „grüne Unternehmen“, die für ihre nachhaltige Strategie die Vorteile von EDI für sich erkannt haben. Auch die für ihre OEKO-TEX-zertifizierten Naturprodukte aus Lammfell bekannte Firma Fellhof aus Hof bei Salzburg hat bei EDITEL den Ausbau ihres EDI-Betriebs zur einfacheren Kommunikation mit ihren Vertriebspartnern veranlasst. „Neben dem Umweltgedanken gehört für uns die enorme Zeitersparnis zu den großen Vorteilen von EDI, da der Aufwand für die manuelle Eingabe bei so einer hohen Anzahl an Belegen viel zu groß wäre“, ist Emre Özkan, Systemadministrator bei Fellhof, überzeugt.
Carina Rahimi-Pirngruber, die unter dem Markennamen NUSSYY seit einigen Jahren vegane Bioprodukte ganz ohne Zuckerzusatz wie zum Beispiel Riegel, Müslis, Säfte und Fertiggerichte vertreibt, bietet seit kurzem auch hochwertige Naturkosmetik unter der Marke Cara Bio Cosmetics by NUSSYY an. Rahimi-Pirngruber ist ebenfalls überzeugt davon, dass EDI ganz auf den Nachhaltigkeitsgedanken einzahlt, der auch hinter ihren Produkten steht. NUSSYY, VeggieMeat und Fellhof liegen damit voll im Digitalisierungstrend, wie EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits bestätigt: „Vor einigen Jahren stand bei der Einführung von EDI für die meisten Unternehmen noch der Zeit- und Kostenfaktor im Vordergrund. Doch nach und nach rückt bei dieser Technologie verstärkt der Umweltgedanke in Bezug auf das enorme Papier-Einsparungspotenzial ins Zentrum, wenn Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen nur mehr elektronisch ausgetauscht werden.“
Durch die Umsetzung erwirkte Erfolge:
- ökologische Komponente: Reduktion papierbasierter Dokumente, ressourcenschonende, in BMD-Warenwirtschaftssystem integrierte Lösung
- ökonomische Komponente: Laut internationalen Berechnungen können bei einem Purchase-2-Pay-Prozess – also von der Erstellung einer Bestellung bis zum Lieferschein und dem Zahlungsaviso – durch die Umstellung auf Elektronischen Datenaustausch bis zu 51 Euro gespart werden
Branche des Auftraggebers/Projekts:
FMCG- Konsumgüter
Umsetzungspartner: