Transparenz im Fulfillment bei Würth
Die Adolf Würth GmbH Co. KG erhöht die Transparenz entlang ihres Versandprozesses mit einer Monitoring-Software der AEB SE. Das übergeordnete Ziel des Großprojekts: den Kundenservice weiter zu verbessern. Statt Kundenaufträge produktivitätsorientiert abzuarbeiten, sollte vielmehr die Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Transparenz gegenüber dem Kunden im Fokus stehen.
Adolf Würth GmbH & Co. KG
Umstellung des gesamten Fulfillment-Prozesses bringt Fortschritt
Würth änderte die Vorgehensweise bei der Einlastung, Bearbeitung und Fertigstellung von Lieferungen. „Unser Taktgeber wurde der Zeitpunkt der Anlieferung beim Kunden“, erklärt Dirk Antrack, Leiter Informationsmanagement Logistik bei Würth. Die Umstellung betraf den gesamten Fulfillment-Prozess, der sich seitdem an den Verladezeiten der Transportdienstleister orientiert. Betroffen davon sind insgesamt 15 Bearbeitungsschritte, die von der Bestellung bis zur Anlieferung beim Kunden neu definiert wurden.
Ist- und Soll-Zeiten im Fokus der Software
Um die Einlastung und Steuerung von Aufträgen und Lieferungen immer weiter zu verbessern, nutzt Würth ein Monitoring-System des Stuttgarter Softwareanbieters AEB. In der Software sind dazu die Bearbeitungsschritte des Fulfillment-Prozesses als Meilensteine definiert und mit Soll-Zeiten versehen, die im Würth-SAP®-System hinterlegt sind. Zudem sammelt sie Daten zu den Ist-Zeiten etwa aus dem ERP- und Warehouse-Management-System von Würth sowie von den Transportdienstleistern. Diese Ist-Zeiten gleicht das AEB-System mit den hinterlegten Soll-Zeiten ab. Auf diese Weise schafft die Software Transparenz, bei welchen Bearbeitungsschritten es wann, wo und wie oft zu Verzögerungen kommt und wo sich Bottlenecks gebildet haben.
Transparenz und größere Kundenzufriedenheit
In der Auftragseinlastung und Abarbeitung wird sichergestellt, dass die Verladequote auf Versandstellenebene eingehalten wird. Dazu werden aus der Applikation täglich entsprechende Berichte generiert. „Die AEB-Lösung hilft uns zu bewerten, wie gut wir unsere Versprechen Richtung Kunden eingehalten haben und wo noch Optimierungspotenzial liegt“, meint Mino Broselge, Leiter Fulfillment Logistik bei Würth.
Mehr Transparenz gibt es auch in Richtung der Transportdienstleister. Ihre Lauf- und Zustellzeiten können durch das Monitoring-System bewertet werden. Das hilft, Schwachstellen zu identifizieren. Verlässt beispielsweise eine Sendung rechtzeitig die Würth-Logistik, kommt aber dennoch verspätet beim Kunden an, kann der Großhändler explizit beim Dienstleister nachfragen und gemeinsam eine Lösung des Problems erarbeiten.
Durch die Umsetzung erwirkte Erfolge:
In der Auftragseinlastung und Abarbeitung wird sichergestellt, dass die Verladequote auf Versandstellenebene eingehalten wird. Dazu werden aus der Applikation täglich entsprechende Berichte generiert. Die Logistiker des Unternehmens richten ihr Handeln jetzt nicht mehr ausschließlich an der individuellen Bereichsproduktivität aus, sondern am Lieferversprechen gegenüber den Kunden.
Branche des Auftraggebers/Projekts:
Industrieservice, Instandhaltung, Service
Umsetzungspartner: