Egger – Mehr aus Holz
Mit Zentraler Zollabwicklung ist eine Vereinfachung der Verwaltung und des Customizings möglich. Es werden Kosten und Zeit gespart und das Handling der Zollanmeldungen um ein Vielfaches optimiert.
Fritz Egger GmbH und Co OG
Ausgangssituation bei Egger
Da der Zollbereich historisch gewachsen ist, war die Zollabwicklung in den europäischen Standorten sehr dezentral und unübersichtlich. In Rumänien wurden die Zollpapiere sogar noch händisch ausgefüllt, und die Organisation war zeitraubend und fehleranfällig. Egger suchte nach einer Lösung, die zentrale Verwaltbarkeit, ressourcenschonende Organisation, eine Optimierung der Zollabwicklung, Sparpotential und Reduktion der Fehleranfälligkeit verband. Dabei sollte eine komplette Lösung für alle europäischen Werke (ausgenommen Großbritannien) gefunden werden, die mit einer einzigen SASP-Bewilligung in Österreich, Deutschland, Frankreich und Rumänien durch eine Software (pZoll) und einem Behördensystem (e-zoll) Zollabwicklungen ermöglicht.
Umsetzung des Projekts
Nachdem die Egger Gruppe die Software pZoll schon lange benutzt, war die Einrichtung und Vorbereitung für die Zentrale Zollabwicklung im System sehr rasch in drei Monaten abgeschlossen. Dafür wurde 2013 mit der Planung für den Ausbau der Exportzollabwicklung für die Werke in Deutschland, Rumänien und Deutschland begonnen. Zeitgleich wurde geplant auch für Direktlieferungen in die Schweiz zusätzlich zu den österreichischen Exportzollanmeldungen die Schweizer Importzollanmeldungen durchzuführen. Nachdem 2014 die Importzollanmeldungen via pZoll getätigt werden konnten, erfolgten die Exportzollanmeldungen Schritt für Schritt. Während in Deutschland wie auch in Rumänien die Behörden schnell und effizient reagiert hatten, und damit zum schnellen Erfolg der Zentralen Zollabwicklung beitragen konnten, dauerte es in Frankreich leider bedeutend länger. Erst 2018 hielt Egger die SASP-Bewilligung für Frankreich in ihren Händen.
Herr Martin Klingler, Projektleiter der Einführung der Zentralen Zollabwicklung bei Egger beschreibt die Zusammenarbeit mit prodata folgendermaßen: "Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit und der guten Lösungsansätzen erfolgte die Umsetzung motiviert und zielstrebig." Die Zusammenarbeit mit der Egger Gruppe war und ist uns sehr wichtig und wir begleiten sie gerne auch in die Zukunft.
Durch die Umsetzung erwirkte Erfolge:
Beim Erstellen der Zollrechnungen durch den Vertrieb werden im System automatisch ein Zollbeleg je Rechnung erstellt. Die Zollsachbearbeiter prüfen und ergänzen gegebenenfalls die Belege und sende diese aus dem Monitor an pZoll. Dafür werden bei Egger in Europa etwa 25 User für 30.000 Belege pro Jahr benötigt. Dabei sind diese Mitarbeiter nicht nur für die Zollabwicklung, sondern auch für den Vertrieb und Kundendienst verantwortlich. Fehlerhafte Zollbelege existieren nun fast nicht mehr und das System läuft schnell und effizient.
Branche des Auftraggebers/Projekts:
Prozessindustrie
Umsetzungspartner:
Fritz Egger GmbH und Co OG
Die Tiroler Unternehmensgruppe Egger Holz baut seit den 60er Jahren auf Holz, und ist nach wie vor ein höchst erfolgreiches Familienunternehmen. Mit 18 Standorten auf zwei Kontinenten ist auch die Zollabwicklung eine Herausforderung. Seit 2006 Kunde der prodata und bei den Anfängen von e-zoll mit dabei, war die Einrichtung der Zentralen Zollabwicklung auf beiden Seiten ein Herzensprojekt.
